Auf diesen Seiten haben wir diverse nützliche Informationen für Sie zusammen gestellt. Viel Spaß beim Informieren!
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Als Sonnenenergie oder Solarenergie bezeichnet man die Energie der Sonnenstrahlung, die in Form von elektrischem Strom, Wärme oder chemischer Energie technisch genutzt werden kann.
Sonnenstrahlung ist dabei die elektromagnetische Strahlung, die auf der Sonnenoberfläche wegen ihrer Temperatur von ca. 5500 °C als Schwarzkörperstrahlung entsteht, was letztlich auf Kernfusionsprozesse im Sonneninneren (das Wasserstoffbrennen) zurückgeht.
Die Sonnenenergie ist eine nach menschlichen Maßstäben unerschöpfliche erneuerbare Energiequelle und lässt sich sowohl direkt (z. B. mit Photovoltaikanlagen oder Sonnenkollektoren) als auch indirekt (z. B. mittels Wasserkraftwerken, Windkraftanlagen und in Form von Biomasse) nutzen. Die Nutzung der Solarenergie ist ein Beispiel für eine moderne Backstop-Technologie.
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Solartechnik, zuweilen noch präziser als „Solarenergietechnik“ bezeichnet, (englisch „solar energy technology“) ist die Nutzbarmachung der solaren Einstrahlung der Sonne mittels technischer Hilfsmittel und Einrichtungen. Verschiedene Energiegewinnungstechniken, welche die Sonne als Energielieferant nutzen, werden unter der oberbegrifflichen Klammer der Solartechnik bzw. Solarenergietechnik zusammengefasst.
Die Sonnenstrahlung kann in Wärme (z. B. Prozesswärme) oder auch in elektrische Energie umgewandelt werden. Dabei kann die Primärenergiequelle „Sonne“ kostenlos genutzt werden. Es fallen nur Kosten für die Installation und den Unterhalt der Anlagen an. Mit dem stetigen technischen Fortschritt wird die Solartechnik heutzutage sowohl in ihren Eigenschaften, als auch kostenseitig immer effektiver, so dass sie in immer mehr Bereichen Einsatz findet und mit den zuvor genutzten Technologien konkurrieren kann. Dabei profitiert sie auch von steigenden Kosten bei nicht regenerativen Energieträgern.
Da das Energieangebot der Sonne tages- und jahreszeitlichen Schwankungen unterliegt, ist die Speicherung der Energie ein unverzichtbarer Bestandteil der Solartechnik.
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Eine Solaranlage ist eine technische Anlage zur Umwandlung von Sonnenenergie in eine andere Energieform. Wenn in der Energieumwandlungskette kinetische Energie vorkommt, d. h., wenn die Solaranlage zur Umwandlung von Sonnenenergie in elektrische Energie bewegliche Teile (wie z. B. eine Turbine, einen Generator oder einen Motor) enthält, so spricht man auch von einem Solarkraftwerk. Solaranlagen lassen sich nach dem Arbeitsprinzip und der gewonnenen Energieform in drei grundsätzliche Typen unterscheiden:
Thermische Solaranlagen im kleineren Maßstab liefern Wärmeenergie im niedrigen Temperaturbereich hauptsächlich für die direkte Nutzung in Haushalten.
Photovoltaikanlagen liefern elektrische Energie (Gleichstrom), die i. d. R. über einen Wechselrichter ins Stromnetz (Wechselstrom) eingespeist wird.
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Eine Photovoltaikanlage, auch PV-Anlage (bzw. PVA) oder Solargenerator genannt, ist eine Solarstromanlage, in der mittels Solarzellen ein Teil der Sonnenstrahlung in elektrische Energie umgewandelt wird. Die dabei typische direkte Art der Energiewandlung bezeichnet man als Photovoltaik.
Je nach Anlagengröße und -typ werden einzelne Solarmodule in Reihe zu sogenannten Strings verschaltet. Die Solarmodule, im technischen Einsatzfall, kleinste zu unterscheidende Bausteine einer Solaranlage, bestehen aus einer Reihenschaltung von Solarzellen, welche hermetisch gekapselt und für eine Reparatur nicht mehr zugänglich sind.
Die Solarmodule werden in der Regel auf einer Unterkonstruktion befestigt, welche die Module idealerweise so ausrichtet, dass der höchstmögliche oder ein möglichst gleichbleibender Energieertrag über das Jahr gewährleistet wird (z. B. in Deutschland Richtung Süden und auf circa 30° angewinkelt für höchsten Energieertrag bzw. Richtung Süden und auf circa 55° angewinkelt für gleichbleibenden Energieertrag über das Jahr).
Berechnen Sie mit unserem Unabhängigkeitsrechner ganz einfach Ihren Autarkiegrad, der von der Größe der PV-Anlage und des Stromspeichers abhängt.
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Der Autarkiegrad gibt den Anteil des Stromverbrauchs an, der durch das PV-Speichersystem versorgt wird. Hierzu trägt entweder der zeitgleiche Direktverbrauch des Solarstroms oder die Entladung des Batteriespeichers bei. Je höher der Autarkiegrad ist, desto weniger Energie müssen Sie aus dem öffentlichen Stromnetz beziehen.
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Der Eigenverbrauchsanteil beschreibt den Anteil des produzierten Solarstroms, der im Haus verbraucht wird. Zum Eigenverbrauch trägt neben der zeitgleichen Nutzung des Solarstroms im Haus durch die Stromverbraucher auch die Ladung des Batteriespeichers bei. Je höher der Eigenverbrauchsanteil ist, desto weniger Solarstrom wird in das öffentliche Stromnetz eingespeist.
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Zusätzlich können Sie anhand der Größe der einzelnen Ringsegmente detailliert analysieren, wie sich die Energieflüsse in der Jahresbilanz zusammensetzen. Das dunkelgrüne Ringsegment gibt den Anteil der Batterieentladung an der Stromversorgung an. Anhand dessen können Sie den Beitrag des Batteriespeichers zur Steigerung des Autarkiegrads ablesen.
Auf den rund elf Millionen Dächern von Nordrhein-Westfalen schlummert ein großes Potenzial zur Stromerzeugung aus Sonnenenergie durch Photovoltaik: Rund 68 Terawattstunden Strom könnten pro Jahr produziert werden, aktuell erzeugen solche Anlagen 3,9 TWh. Das ist das Ergebnis des landesweiten Solarkatasters, welches das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (LANUV) erstellt hat.
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